Fahrerlaubnis mit körperlicher Beeinträchtigung
- Führerschein für Menschen mit Behinderungen

Egal welche Mobilitätseinschränkung du hast - gemeinsam finden wir eine Lösung! Wir sind spezialisiert auf passgenaue Fahrschulausbildung mit Handicap, um dir ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit zu geben.

Hier findest du wichtige Informationen zum Autofahren mit bestimmten Einschränkungen je nach Krankheitsbild. Sollte dein Handicap nicht aufgeführt sein, ruf uns an oder sende uns eine E-Mail, damit wir gemeinsam besprechen können, wie du (wieder) mobil werden kannst.

Handgas / Mobility-/Handicap-Fahrschulausbildung der Fahrschule Fun Drive Hamm

Krankheitsbilder

Die nachfolgende Liste ist keine abschließende Aufzählung - sollte deine Einschränkung nicht aufgeführt sein, ruf uns an oder sende uns eine E-Mail, damit wir gemeinsam besprechen können, wie du (wieder) mobil werden kannst.

Die Hand- und Armfunktionen sind voll erhalten. Durch die ausgedehnte Lähmung im Brustkorbbereich steht nur wenig Rücken- und Brustmuskulatur für den aktiven Einsatz zur Verfügung. Dies kann die Sitzstabilität bei Kurvenfahrten beeinträchtigen und sich auf die Lenkbewegungen auswirken. Bei behinderten Menschen, die schon länger im Rollstuhl sitzen, kann es durch Überlastung zu einer Abnutzung der Schultergelenke kommen, die den Bewegungsradius am Lenkrad einschränkt. Eine eventuell auftretende Spastik in den Beinen kann zu unkontrolliertem Betätigen des Gas- oder Bremspedals führen. Eine Abdeckung der Pedalanlage ist erforderlich.

Die Hand- und Armfunktionen sind stark bis sehr stark eingeschränkt. Die Rücken- und Brustmuskulatur ist aufgrund der ausgedehnten Lähmung kaum noch aktiv nutzbar. Dadurch wird die Sitzstabilität beim Kurvenfahren stark beeinträchtigt. Die eingeschränkte Kraft und Beweglichkeit erschwert insbesondere die Drehbewegung im oberen Lenkradbereich (übertragen auf das Zifferblatt einer Uhr: zwischen 11 und 1 Uhr). Die Drehunfähigkeit des Handgelenks wirkt sich auf das Drehen des Zündschlüssels und verschiedener Bedienelemente aus (Intervallschaltung des Scheibenwischers am Blinkerhebel, Lichtschalter an der Konsole usw.). Außerdem kann keine stabile Position im Handgelenk eingenommen werden, so dass eine Fixierung des Handgelenks durch eine Lenkradgabel oder einen Lenkraddreizack angezeigt ist.

Durch eine verminderte Kraft in den Armen und Händen kann es im Laufe der Zeit dazu kommen, dass der Wechsel vom Rollstuhl auf den Fahrersitz nicht mehr möglich ist und somit das Autofahren im Rollstuhl notwendig wird. Mit Hilfe von Fahrzeugumbauten, beispielsweise einer der Rollstuhl-Docking-Station, wird das Autofahren im Rollstuhl angenehm und komfortabel. Zusätzlich ist eine große Unterstützung beim Lenken und Bremsen notwendig. Bei Intentionstremor muss die Hand in einem Lenkrad-Dreizack fixiert und die Empfindlichkeit des Gaspedals entsprechend eingestellt werden. Spezielle Lenkradvarianten und Lenkhilfen sind hier die Lösung.

Progressiv verlaufende Krankheitsbilder erfordern optimal angepasste und nachjustierbare Bedienelemente. Aufgrund des individuellen und fortschreitenden Verlaufs kann das Ausmaß der Bewegungseinschränkung und Muskelschwäche nur durch Tests festgestellt werden. Danach richtet sich die technische Unterstützung.

Die Krankheit verläuft fortschreitend und individuell, so dass das Ausmaß der Bewegungseinschränkungen und der Muskelschwäche nur durch Tests festgestellt werden kann. Danach richtet sich die technische Unterstützung.

Aufgrund des individuellen und fortschreitenden Verlaufs kann das Ausmaß der Bewegungseinschränkungen und der Muskelschwäche nur durch Tests festgestellt werden. Danach richtet sich die technische Hilfeleistung.

Da die Muskelschwäche in der Regel einseitig stärker ausgeprägt ist, werden die Bedienelemente meist einseitig ausgerichtet. Die Wahl der Technik hängt ganz von der Schwere der Erkrankung ab und wird durch Tests ermittelt.

Wegen der kürzeren Arme und Beine kann eine besondere Stellung der Lenksäule, des Lenkrads und der Gas- und Bremssteuerung mit entsprechender Unterstützung beim Lenken und Bremsen erforderlich sein.

Aufgrund der Unterkörperverkürzung ist die Rollstuhlversorgung so ausgerichtet, dass der Betroffene tief sitzt.

Aufgrund der verkürzten Arme und Beine gibt eine Versuchsreihe Aufschluss über die notwendigen fahrzeugtechnischen Umbauten. Es wird geprüft, ob und mit welcher Pedalverlängerung die notwendige Bremskraft aufgebracht werden kann. Geprüft wird auch, ob die Armlänge für einen maximalen Lenkradeinschlag ausreicht oder ob ein Mini-Lenkrad oder ein Fahrradlenker erforderlich ist. Weitere Prüfungen klären die Erreichbarkeit und Handhabung der Bedienelemente einschließlich einer eventuell vorhandenen Fußfeststellbremse. Außerdem können Hände und Füße sehr klein sein, so dass das Greifen der Bedienelemente und das Umfassen eines Lenkrades technisch ermöglicht werden muss.

Die Versteifung der Gelenke muss durch die Technik gezielt ausgeglichen werden. Die Versteifung in der Beugestellung führt zu einer verkürzten Reichweite von Armen und Beinen, was bei der Wahl der Lenkmittel und der Bedienbarkeit von Gas- und Bremspedal berücksichtigt werden muss.

Kontakte und Ansprechpartner

Wir arbeiten mit vielen Experten, u.a. Fachärzten, zusammen. Sprich uns gerne an und wir stellen den Kontakt her.

Multifunktionsdrehknopf / Mobility-/Handicap-Fahrschulausbildung der Fahrschule Fun Drive Hamm